Show 1006: shiny reflexions (Wiener Radia Kollektiv)

Erwin Reiter, Linz Foto: Barbara Huber

Another programme from the “Elements” series. Previous parts: Earth, water. This time it’s about metal.

“Heinrich, der Wagen bricht!” 
“Nein, Herr, der Wagen nicht, Es ist ein Band von meinem Herzen, 
Das da lag in großen Schmerzen, Als Ihr in dem Brunnen saßt 

Und in einen Frosch verzaubert wart.” 

Gebrüder Grimm – Der Froschkönig

The Viennese radia collective thematically revolves around the largest group of chemical elements. In addition to the collage of characteristic soundscapes, the group embarks on a fabulous and mystical search for clues.

A programme by (in alphabetical order):

Barbara Huber, Barbara Kaiser, Stefan Nussbaumer, Marian Potocar, Karl Schönswetter, Kaiser Wilhelm

Thanks to: Martina, Cuco

Recording Session at Radio Orange 94.0. f.l.t.r.: Karl Schönswetter, Barbara Huber, Barbara Kaiser, Stefan Nussbauer. Foto: Karl Schönswetter
spoken passages of text:

Peter Schilling – Metall (Song):

Metall Um meinen Hals
Metall Auf meiner Haut
Metall Wir fühlen nichts Doch uns geht es glänzend
Metall An meiner Hand
Metall Auf meinem Haupt
Metall Wir sind schön Wir sind blank polierte Menschen

A ballad poet (around 1887) – “Die Sage vom Erzberg” (The tale of the Erzberg):

Und wählet Ihr ein silbern Herz,
Wählt Ihr den gold’nen Fuß
Bedenkt, daß Silber und auch Gold
Gar bald Euch schwinden muß.
Doch wählet Ihr von dunklem Erz
Den festen Eisenhut,
Das Eisen, – ew’ge Zeiten währt’s,
Der Hut hält lang und gut.

Gebrüder Grimm – Der Froschkönig:

“Heinrich, der Wagen bricht!”
“Nein, Herr, der Wagen nicht,
Es ist ein Band von meinem Herzen,
Das da lag in großen Schmerzen,
Als Ihr in dem Brunnen saßt
Und in einen Frosch verzaubert wart.”

Ovid – Metamorphosen:

Latin:

Aurea prima sata est aetas, quae vindice nullo, sponte sua, sine lege fidem rectumque colebat. poena metusque aberant, nec verba minantia fixo aere legebantur, nec supplex turba timebat iudicis ora sui, sed erant sine vindice tuti.

German:

Als erstes entstand das Goldene Zeitalter, welches ohne einen Strafvollstrecker, freiwillig und ohne ein Gesetz immer die Aufrichtigkeit und das rechte Tun hochhielt. Strafe und Furcht gab es nicht, auch las man keine drohenden Worte, in Erz geschrieben; keine flehende Menge zitterte vor dem Spruch ihres Richters, sondern alle waren in Sicherheit ohne einen Rächer.